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Welcome to the team: Lenn Postel

Lenn Postel ist 21 Jahre alt, vom Fußball übers Bodybuilding zum CrossFit gekommen und in diesem Jahr bei seinen ersten CrossFit Open bereits 36. in Deutschland geworden. Im kommenden Jahr will er dann bei den Semifinals auf dem Competition Floor stehen.

Lenn Postel hat eigentlich die bisher längste Zeit seines Lebens auf dem Fußballfeld verbracht. Von 2013 bis 2018 lief er für den SV Eichede auf und spielte dort sogar während seiner A-Jugend-Zeit in der Regionalliga.

Lenn Postel

„Aufgrund meines Abiturs bin ich dann vom Fußball weggekommen, es hat einfach zu viel Zeit in Anspruch genommen. Dafür habe ich dann mit Bodybuilding angefangen und nebenbei noch in der 1. Herrenmannschaft vom TSV Bargteheide gespielt“, blickt Postel zurück.

Während seiner darauffolgenden Zeit im Fitnessstudio entwickelte der heute 21-Jährige eine enorme Kraft und baute viel Muskulatur auf. „Dann hat mich aber der Fitnessstudio-Besitzer, der gleichzeitig auch eine CrossFit Box besaß, mich dorthin mitgenommen. Und CrossFit hat mich dann schon angefixt.“

Anfangs besuchte der angehende Sportökonom nur einen Kurs pro Woche, doch schnell wollte er mehr. Im Januar 2021 hörte er mit Bodybuilding auf und auch den Fußball hängte er dann darauffolgend im Oktober komplett an den Nagel. Seitdem gibt es für Postel nur CrossFit und dieser funktionellen Sportart widmet er sich nun voll und ganz.

Und genau das sei es auch, was Lenn Postel so am CrossFit fasziniere. „Da helfen einem nicht nur dicke Muskeln, sondern die Funktionalität der Muskulatur. Man muss so viele verschiedene Movements beherrschen, sei es Schwimmen, Handstand Walk oder schweres Gewichtheben. Das finde ich im Gegensatz zum Bodybuilding viel besser, dass man wissen muss, wie man die Muskulatur auch benutzt.“

Und wie man seine Muskulatur benutzen muss, war dem 21-Jährigen relativ schnell klar, innerhalb eines Tages eignete er sich Toes To Bar sowie Butterfly Pull ups an und hatte aufgrund seiner jungen Breakdance-Erfahrung im Alter von acht bis 13 Jahren auch keine Probleme mit Handstand Walk und Co. Bar sowie Ring Muscle Ups klappten sogar auf Anhieb, nur an der Technik musste er noch feilen. „Am Anfang konnte ich die Ring Muscle Ups nur strict, weil ich den Schwung nicht hinbekommen habe. Was mir dann aber wirklich schwer fiel, war das Gewichtheben und das kann ich bis heute am wenigsten gut.“

Lenn Postel mit einem Snatch von 115 kg.

Und deswegen möchte Lenn Postel im Herbst für die Athletenschmiede Kiel, bei der er ein duales Studium zum Sportökonom absolviert, in der 2. Bundesliga heben und so den Fokus noch mehr aufs Gewichtheben legen. „Es macht mir unglaublich viel Spaß, es ist sehr komplex und was ich toll finde ist, dass man mit einer kleinen Veränderung so ein großes Ausmaß auf die Bewegung hat.“

Und der Kieler ist auf einem guten Weg, für die Athletenschmiede ein starker Punktelieferant zu werden. Denn die Kraft, um schwere Gewichte zu bewegen ist da, das hat er zuletzt bei der Deutschen Meisterschaft des Deutschen Bundesverbandes Funktionaler Fitness unter Beweis gestellt.

Nachdem Lenn Postel im vergangenen Jahr DBVFF-Landesmeister und zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin eingeladen worden war, setzte er dort beim Strength Test 155 kg um und steigerte damit seinen PR um schlappe 15 kg. „Bis meine Gewichtheber-Technik aber einigermaßen ordentlich aussah habe ich einige Monate gebraucht. Da ich aber vom Bodybuilding schon sehr viel Kraft hatte, konnte ich bereits früh schwere Gewichte bewegen, auch wenn meine Technik noch nicht so gut saß.“

Lenn Postel hat im Finale der DEutschen Meisterschaften vom DBVFF den neunten Rang belegt.

Und daran arbeite Lenn Postel nun fleißig. In insgesamt neun Einheiten trainiert er CrossFit-Skills, Gewichtheben, seine Ausdauer und vieles mehr. Um das alles unter einen Hut zu bekommen, benötigt es einen strukturierten Tagesablauf sowie reichlich Motivation und das besitzt Postel beides.

„Neben meinem Sportökonomie-Studium arbeite ich 20 Stunden in der Woche als Coach in der Box der Athletenschmiede. Sascha Tomkowiak hat mir meine Arbeitszeiten zudem so gelegt, dass ich vorher oder nachher oder sogar zweimal vorher trainieren kann. So habe ich immer genügend Zeit für mein Training und die Uni kommt auch nicht zu kurz.“

Ziel: Die CrossFit Games

Und obwohl Postel in seiner noch so jungen CrossFit-Karriere erst zwei Wettkämpfe absolviert hat – zwei Landesmeisterschaften des DBVFF – weiß er genau, wo er in den nächsten Jahren landen will. Nachdem er in diesem Jahr bei seinen ersten CrossFit Open 36. in Deutschland geworden ist, dann aber die Quarterfinals aufgrund einer Corona-Infektion nicht absolvieren konnte, will er sich in diesem Jahr für den German Throwdown und im nächsten für die Semifinals qualifizieren.

„Auf den CrossFit Open lag in diesem Jahr noch nicht so der Fokus, das wird er dann aber im kommenden Jahr sein. Auf lange Sicht ist es dann mein Ziel, mich für die CrossFit Games zu qualifizieren. Wann das soweit sein wird, weiß ich nicht und es ist es mir auch egal, ob das in drei, vier oder fünf Jahren der Fall sein wird. Hauptsache ich komme da einmal hin.“

Und für diese Vorhaben hat der 21-Jährige nun den Weightlifting Shop als Partner an seiner Seite. „Ich verspreche mir von der Partnerschaft mit dem Weightlifting Shop eine tolle Kooperation, die mich auf meinem Weg unterstützt. Ich stehe hinter den Produkten vom Weightlifting Shop, bin von ihnen überzeugt, und denke, dass beide von dieser Kooperation profitieren können. Ich hoffe, auf eine tolle und erfolgreiche Zeit.“

Im Weightlifting Shop Magazin halten wir euch über Lenn’s Erfolgsweg auf dem Laufenden!

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