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Bundesliga Gewichtheben – Potsdam und Samswegen setzen sich knapp durch

Am gestrigen Abend durften die ZuschauerInnen in der 1. Bundesliga Gewichtheben zwei sehr spannende Duelle verfolgen. Während sich der AC Potsdam mit nur zweieinhalb Punkten beim TSV Schwedt durchsetzte, verlor der SV Germania Obrigheim knapp gegen den SSV Samswegen.

Denkbar knapp fiel das Ergebnis am gestrigen Abend in Schwedt aus, glückliche Gesichter sah man am Ende aber lediglich auf Seiten des AC Potsdam, der sich mit 676:673,5 Relativpunkten – und damit nur zweieinhalb Zählern Vorsprung – im Kampf um den Klassenerhalt gegen den Gastgeber aus Schwedt durchsetzte. „Das war ein extrem anstrengender aber auch spannender Wettkampf auf Augenhöhe. Wie ich im Vorfeld gesagt habe, wird Schwedt versuchen, eine bestmögliche Mannschaft auf die Beine zu stellen, und das haben sie auch getan“, resümierte Potsdam-Trainer Andreas Anker.

So gestaltete sich vom ersten Versuch an ein enger Kampf zwischen den beiden Mannschaften, bei dem Schwedt jedoch zunächst die Nase vorne hatte. Mit 265,6:252,5 gewann der TSV die Teildisziplin Reißen und brachte damit die Gäste unter Zugzwang. Doch die lieferten ab. Mit 423,5:407,9 behauptete sich der ACP nicht nur im Stoßen, sondern so am Ende auch im Zweikampf, sodass die Mannschaft vom Anker am Ende seine ersten beiden Saisonpunkte auf dem Konto hat.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Leistung und konnten mit unseren Fans die Halle zum Beben bringen. Nun müssen wir abwarten, was die restliche Saison noch mit sich bringt und hoffen, eine weitere Saison im Oberhaus verbringen zu dürfen.“

Andreas Anker, Trainer AC Potsdam

Während Potsdam in zwei Wochen seinen letzten Wettkampf zuhause gegen TB Roding bestreitet, muss Schwedt noch gegen Obrigheim und in Mutterstadt bestehen.

Obrigheim verliert knapp gegen Samswegen

Im zweiten Duell des gestrigen Abends musste der SV Germania Obrigheim im Kampf um die Finalteilnahme eine knappe Niederlage gegen den SSV Samswegen hinnehmen. So gewann der SSV schließlich mit 869:850,4 Relativpunkten (3:0) und ist dem Tabellenführer AV Speyer damit ein Stückchen nähergekommen. Obrigheim indes steht weiterhin auf Rang vier hinter dem KSV Durlach.

Zum besten Heber des Abends avancierte dabei der Samswegen-Athlet Arkadiusz Michalski, der 165 kg im Reißen sowie 216 kg im Stoßen zur Hochstrecke brachte und damit 170 Relativpunkte erreichte. Weightlifting Shop-Athletin Lena Tomkowiak indes brachte auf Seiten von Obrigheim 75 kg in der ersten Teildisziplin und 98 kg in der zweiten gültig über den Kopf, was für sie am Ende 126 Zähler bedeutete.

Während der SSV sich nun in den letzten beiden Wettkämpfen der Saison noch in Chemnitz und gegen Durlach behaupten muss, trifft Obrigheim auf Schwedt und den AV Speyer. Es bleibt also weiter spannend, welche drei Mannschaften am Ende dieser Saison das Finale austragen werden.

St. Ilgen schlägt Grünstadt

Wohl etwas überraschend hat sich im einzigen Zweitliga-Duell des gestrigen Abends in Staffel A St. Ilgen gegen den KSV Grünstadt durchgesetzt. Mit einer neuen Saisonbestleistung von 745,2 Relativpunkten gewann St. Ilgen 2:1 gegen die zuvor noch ungeschlagenen Grünstädter.

Während Letztgenannte im Reißen noch die Oberhand behalten hatten (283,3:276,6), konnte sie im Stoßen nichts mehr entgegensetzen. Hier setzte sich St. Ilgen deutlich mit 468,6:406 Punkten durch und gewann den Wettkampf so schließlich mit 745,2:691,3 Zählern. Zum mit Abstand punktbesten Heber des Abends kürte sich der Bulgare Karlos Nasar, der den aktuellen Weltrekord im Stoßen (-89 kg) von 220 kg hält. Mit 175 kg im Reißen und 210 kg im Stoßen erreichte der 18-Jährige 208,8 Relativpunkte.

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